Bis hierher und nicht weiter
29.09.2012 (Kommentare: 2)
Augenzeugenbericht
Aufgenommen, im Auftrag von General Armand Ketar
Vor kurzem, am 29. Tag des 9. Monats im Jahre 711 nach Johann Bertram von Tosak oder im Jahre 314 nach Drachenfreyer Zeitrechnung begab es sich, dass ein Abtrünniger, ein Priester des Nock an der Tosaker Grenze nach Drachenfrey ein Gefecht begann dem einige mutige Abenteurer und fast die ganze Grenzgarde der "Grenzwacht" Taverne zum Opfer fielen. Der Erde sei Dank, haben es die meisten Kämpfenden ohne schlimmen Schaden überstanden. Dies allerdings verdanken einige der Helden dem General der mit einem etwa 25 Mann starken Soldatentrupp in den letzten Ausläufern des Gefechts mithilfe eines Reisezaubers hinzu kam. Er wollte die von Weibel Raphael Starkarm gemeldeten Vorkommnisse untersuchen. Begleitet wurde er von der Komtess Sophie persönlich!
In dem in Bertramstadt angekommenen Hilfegesuch meldete der sich zu Sophie treu bekennende Weibel, der seine Jugend angeblich in Bertramstadt verbrachte, das einige Elfen die Soldaten mit ihrem Pfeilen durchbohren. Obwohl es anfangs ein Abkommen gab zwischen der Wache und den Grenzern, kamen sie Nachts über die Soldaten, welche sie nicht sehen konnten und töten viele innerhalb zweier Nächte. Auch bei Tage ließen sie nicht mehr mit sich reden. Nur einer der drei Hilfe holenden Späher drang nach Delon durch, da er am Totensumpf entlang schlich. Sobald das Schreiben ankam, ließ Sophie ihre Leibgarde versammeln um an der Grenze sofort nach dem Rechten zu sehen. Immerhin scheinen die "Drachenfreyer" Elfen aus dem Thaumstereen Wald mögliche Verbündete zu sein, sollte die Krähe sich entschließen weiter nach Norden zu marschieren.
Die an der Grenze angetroffenen reisenden Abenteurer hatten über den Tag hinweg versucht das Vertrauen der Elfen zu gewinnen, die erzählten, das die Soldaten sie des Nächtens im Wald angriffen. Sie würden sich nur ihres Lebens erwehren. Bei dem Vertrauensgewinn vertrieben sie auch ein kleines Rudel gelbhäutiger, sehr starker Wesen. Aber die spitzohrigen Waldbewohner schien es nicht zu gefallen, wie das Problem gelöst wurde. Der Beschreibung nach, scheint es mir als ob sie auf Gnolle getroffen sind.
Als der Weibel Starkarm schließlich verzweifelt eine hohe Belohnung aussetzte, meldete sich der seit etwa einer Woche an der Grenze lebende Medikus Enural, er könne einen Trank brauen, wenn ihm ein Kraut aus eine Höhle gebracht werden würde. Die heldenhaften Abenteurer erkämpften es sich gegen Untote, Geister und einen mächtigen Nock- Priester. Aber sie fanden eine Nachricht des Medikus, durch die sie gewahr wurden, das sie in eine Falle gelockt worden waren. Nur durch Mut, Geschick und Glück hatten sie die Falle überlebt.
Als sie den Medikus zur Rede stellen wollten, fanden sie ihn nicht. Er kam kurze Zeit später um den Tod seines Lehrlings anzuklagen und griff die Helden an. Dazu rief er Soldaten an seine Seite, welcher er scheinbar schon vorher Mittels Tränke und finsterster Magie zu seinen Leibsklaven gemacht hatte, ohne das es ihnen bewusst gewesen ist. Als würde das nicht reichen, rief er auch noch Skelette und Geister hinzu um alle zu töten. Einzig Weibel Starkarm und sein zwergischer Korporal Rumtosch, Sohn des Rasamosch widerstanden der üblen Zauberei und stellten sich ihm entgegen. Auch einige der Abenteurer standen unter diesem Bann und griffen ihre Kameraden an. Erst ein selbstmörderischer Angriff Rumtoschs bei dem er sich einen glühenden Feuerball einfing, stoppte den finsteren Nock- Anhänger!
In diesem Augenblick kam Sophie mit dem General an. Leider nur Augenblicke zu spät um den Kampf noch zu beeinflussen, aber rechtzeitig um den schwer Verletzten zu helfen. Da die Helden einen Beweis gefunden haben, das Frederick den Priester Enural um Hilfe gebeten hat, wird dies Konsequenzen haben! Gepriesen sei Sophie!!
Verfasst von Raul Trenskad, ehemaliger Hofschreiber von Drachenfrey im Auftrag von Armand Ketar, General der Sophie treuen Soldaten Tosaks.
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